Grüner Tee - Power aus der Tasse und dazu noch gesund

Viele Menschen sehen den grünen Tee als Gebräu, welches uns einen gesünderen Lebensstil versichert. Denn es heißt, dass grüner Tee ein ausgezeichnetes Antioxidans (eine chemische Verbindung) ist, welche vor Herzkrankheiten schützen kann, bei der Fettverbrennung hilft und Geruch aus dem Mund verhindert. Zusätzlich besitzt sie sogar Anti-Aging-Effekte.

Können wir aber jetzt einfach eine Tasse grünen Tee trinken und hoffen, dass sie all diese Effekte auslöst? Naja.. So einfach geht es dann doch nicht… Es gibt nämlich noch ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Aus dem Grund erklären wir heute alles rund um den grünen Tee und dessen Inhaltsstoffen, seiner Zubereitung und seiner Auswirkung auf unsere Gesundheit.

 

Die unterschiedlichen Sorten vom grünen Tee

 

Wussten Sie schon, dass es nicht den einen grünen Tee gibt, sondern knapp 20 unterschiedliche Sorten und gleichzeitig verschiedene Geschmacksrichtungen? Deshalb lohnt es sich definitiv auch mal, sich in einem Teeladen durchzuprobieren.

Wir stellen Ihnen schon einmal drei Sorten vor, die man auf jeden Fall kennen sollte:

Jade-Tau (Gyokuro): Die Blätter sind spitz und flach und werden im Schatten angebaut. Jade Tau hat einen erhöhten Chlorophyll-Anteil. Deshalb hat der Tee auch seine hellgrüne Farbe und schmeckt süßlich.

Sencha: Sencha wird oft als „Alltagstee“ bezeichnet. Er ist dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt und wird im Kochverfahren verarbeitet. Dies verleiht ihm seine grasige und helle Geschmacksnote.

Matcha: Diese Sorte wird aus hochwertigen grünen Teeblättern - welche im Schatten wachsen - hergestellt. Das Mahlen der Blätter verleiht dem Tee viel Textur, Geschmack und zusätzlich viel mehr Koffein als eine typische Tasse aufgegossenen Tees.

Und Übrigens: Beim Kauf von grünem Tee sollten Sie unbedingt auf hochwertige Qualität achten, da Sorten von schlechter Qualität eine übermäßige Menge an Fluorid enthalten können.

 

Deshalb ist grüner Tee so gesund

 

Die Grünteepflanze enthält viele gesunde Inhaltsstoffe, welche letztendlich auch in das fertige Getränk gelangen. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe konnten einige Studien folgende Wirkungen nachweisen:

Grüner Tee ist reich an Polyphenolen - natürlichen Verbindungen mit gesundheitsfördernden Merkmalen, wie beispielsweise die Minderung von Entzündungen und Unterstützung bei der Krebsbekämpfung.

Außerdem enthält er ein Catechin. Das sind natürliche Antioxidantien, welche dabei helfen, Zellschäden zu verhindern.

Die genannten Stoffe können dabei helfen, die Bildung von freien Radikalen in unserem Körper zu reduzieren und damit Moleküle und Zellen vor möglichen Schäden schützen. Diese genannten freien Radikale spielen eine große Rolle bei der Alterung des Menschen und bei vielen Arten von Krankheiten.

Epigallocatechingallat – auch bekannt als EGCG – gehört zu den stärksten Verbindungen in grünem Tee. Forscher haben getestet, ob es die Fähigkeit besitzt, bei der Behandlung von bestimmten Krankheiten zu helfen. Es scheint zu den wichtigsten Verbindungen zu gehören, die dem grünen Tee medizinische Eigenschaften verleihen.

 

Diese positiven Wirkungen hat der grüne Tee

 

Um abzunehmen, das Risiko chronischer Krankheiten zu reduzieren und sich besser zu fühlen – all das und noch mehr sagt man über den grünen Tee und dessen Vorteile. Doch was davon stimmt jetzt wirklich? Das schauen wir uns im Folgenden an:

Grüner Tee enthält zwar weniger Koffein als Kaffee, aber dennoch genug, um trotzdem eine Wirkung zu erzielen. Es enthält zusätzlich die Aminosäure L-Theanin, die in Zusammenarbeit mit Koffein unsere Gehirnfunktion verbessern kann.

Grüner Tee enthält starke Antioxidantien, die uns vor Krebs schützen können. Mehrere Studien haben auch gezeigt, dass die Menschen, die grünen Tee trinken, ein vermindertes Risiko haben, an unterschiedlichen Krebsarten zu erkranken.

Grüner Tee kann auch unseren Stoffwechsel ankurbeln und kurzfristig die Fettverbrennung steigern, obwohl diesen Punkt nicht alle Studien bestätigen.

Die im grünen Tee enthaltenen Catechine können das Wachstum von Bakterien im Mund verringern oder sogar hemmen und somit das Risiko von Mundgeruch reduzieren.

Die bioaktiven Verbindungen im grünen Tee können unterschiedliche Schutzwirkungen auf unser Gehirn haben. Sie können das Risiko von Demenz - einer häufigen neurodegenerativen Erkrankung bei älteren Menschen - reduzieren.

Einige Studien zeigen auch, dass grüner Tee zu einer verstärkten Gewichtsreduktion führen kann.

 

Superfood: Der Grüntee-Extrakt

 

Der Grüntee-Extrakt ist die konzentrierte Form des grünen Tees, denn nur eine einzige Kapsel enthält die gleiche Menge an Wirkstoffen wie eine durchschnittliche Tasse Grüntee.

Genauso wie grüner Tee ist auch der Grüntee-Extrakt eine optimale Quelle für Antioxidantien. Ihm werden die gleichen gesundheitlichen Vorteile wie dem grünen Tee zugeschrieben.

 

 

Checkliste: So wird der grüne Tee zum Genussmitel

 

  • Nicht direkt nach den Mahlzeiten trinken: Das Trinken von grünem Tee unmittelbar nach den Mahlzeiten kann unsere Nährstoffaufnahme hemmen. Dies bedeutet, dass das, was wir essen, nicht richtig aufgenommen werden kann, weil das Koffein als Hindernis wirkt. Daher ist es am besten, grünen Tee 30-45 Minuten vor oder nach den Mahlzeiten zu trinken.
  • Grünen Tee nie auf nüchternen Magen trinken: Eine Dosis Koffein am Morgen gibt uns zwar den nötigen Schwung für den Tag, aber diese kann sich auch negativ auf das Gleichgewicht unseres Magens auswirken. Stattdessen eignet sich ein Glas warmes Wasser mit Honig und Limette.
  • Nicht am späten Abend trinken: Wenn Sie grünen Tee am späten Abend zu sich nehmen, stört das Ihren Schlafrhythmus und erhöht Ihren Stresspegel.
  • Maximal 2-3 Tassen pro Tag: Ein Überschuss an den enthaltenen Antioxidantien und natürlichen Pflanzenstoffen kann zu Toxizität führen oder der Leber schaden. Trinken Sie deshalb nicht mehr als 2-3 Tassen am Tag.

 

Die perfekte Zubereitung

 

Die richtige Zubereitung des Tees kann den Geschmack des grünen Tees verbessern:

  1. Das Wasser sollte zwischen 160 und 180°C warm sein.
  2. Den grünen Tee nur 2-3 Minuten im Wasser ziehen lassen. Zu wenig kann verhindern, dass die Teeblätter ihr Aroma entfalten und zu viel kann den Tee bitter schmecken lassen.
  3. 2g Teeblätter auf 177ml Wasser geben. Das ist das perfekte Verhältnis von Teeblättern und Wasser, um eine gesunde Tasse Tee zuzubereiten.
  4. Um den Geschmack zu optimieren, können Sie noch ein paar Minzblätter oder Zitronensaft in den Tee geben.

 

Grüner Tee: Genuss mit gesunden Vorteilen

 

Nachweislich hat grüner Tee einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit, wenn wir darauf achten, einen guten Tee zu verwenden und diesen richtig zuzubereiten.

Natürlich gibt es auch Leute, denen grüner Tee nicht schmeckt, sie ihn aber wegen der vielen Vorteile trotzdem trinken. Dabei kann es aber auch der Fall sein, dass diese Menschen noch nicht die optimale Tee Sorte bzw. Geschmacksrichtung aus den mindestens 20 unterschiedlichen Arten probiert oder gefunden haben.

Wenn man den Geschmack allerdings wirklich nicht mag, gibt es ja immer noch die Alternative, den Grünteeextrakt als Superfood auszuprobieren. Dieses Superfood hat nämlich alle Inhaltstoffe, welche den grünen Tee so gesund machen – nur eben in zusammengepresster Form. Hierbei ist es auch wichtig, auf die gute Qualität zu achten. Aber wenn man das tut, ist dieses Nahrungsergänzungsmitel eine prima Alternative für eine Tasse grünem Tee.

 

Unser Team im cityaktiv Schwabach unterstützt Sie gerne auf Ihrem Weg zu einem gesünderen Lebensstil.