Diese 3 Fakten über Hormone wissen nur wenige!

In der Früh hilft unser ansteigender Cortisonspiegel dabei, aus dem Bett zu kommen. Im Laufe des Tages macht uns das Hormon Leptin deutlich, dass wir Hunger haben und wenn wir etwas essen, kümmert sich das Hormon Ghrelin um das Sättigungsgefühl. Das Melatonin ist dafür verantwortlich, dass wir ruhig und entspannt einschlafen können.

All diese genannten Hormone sind enorm wichtig für unseren Alltagsablauf. Auch wenn das Wissen um viele Hormone und deren Einfluss auf unseren Körper bereits schon verbreitet ist, gibt es doch noch ein paar Fakten, die sehr selten bekannt sind.

Und genau solche Faktoren stellen wir Ihnen jetzt vor. Aber als aller erstes befassen wir uns damit, was genau Hormone eigentlich sind:

 

Was genau sind Hormone?

 

Hormone sind unterschiedliche Botenstoffe, die bei vielen körpereigenen Prozessen eine wichtige Rolle spielen. Der Begriff Hormone wird aus dem Griechischen abgeleitet und meint so viel wie erregen oder antreiben.

Die Übersetzung macht schon deutlich, für welche Aufgaben Hormone in unserem Körper zuständig sind: Sie aktivieren unterschiedliche Prozesse oder treiben diese voran. Damit aber auch alle Prozesse ohne Probleme ablaufen können, muss ein Hormon-Gleichgewicht gegeben sein – die sogenannte Hormonbalance.

Und Übrigens:

Ein richtiger Hormonkiller in unserem Körper ist eine Übersäuerung. Diese kann zu einigen Beschwerden führen. Dazu gehören zum Beispiel Verdauungsprobleme, Gewichtszunahme, Antriebslosigkeit oder Müdigkeit.

Indem Sie Obst, Gemüse und Zitrusfrüchte oder basische Lebensmittel wie Wasser und Kräutertee in Ihre tägliche Ernährung mit einplanen, unterstützen Sie Ihren gesamten Säure-Basen-Haushalt.

 

Fakt No.1: Bildung im Darm

 

Die Hormonproduktion ist eine der wichtigsten Funktionen des Darms. Er kommuniziert regelmäßig mit wichtigen Drüsen des Körpers um seine Aufgabe erfolgreich zu erledigen. Dazu zählen zum Beispiel Nebenniere und die Bauchspeicheldrüse.

Gleichzeitig ist der Darm auch eine Art Dirigent, denn er ist nicht ganz allein zuständig für die Hormonproduktion in unserem Körper. Er entscheidet außerdem, welche Hormonmengen gebildet und freigesetzt werden sollen. Somit befinden sich 70% der Abwehrzellen unseres Immunsystems im Darm. Für die Immunabwehr entsprechende Hormone werden selbstständig vom Darm produziert.

 

Fakt No. 2: Kleine Abnehm-Unterstützer

 

Sie essen schon viel weniger als manch andere Menschen, aber haben trotzdem das Gefühl, dass jeder Happen zu viel sofort an Ihren Hüften oder Bauch landen? Dann könnte es sein, dass Sie eine nicht so ausgewogene bzw. vielfältige Darmflora – das sogenannte Mikrobiom – wie andere Menschen haben.

An den Wänden unseres Dickdarms leben circa 400 unterschiedliche Arten von Darmbakterien, welche alle verschiedene Aufgaben haben. Wenn diese Bakterien in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander vorhanden sind, ist Ihr Darm gesund. Das bedeutet, dass Ihre Verdauung und die Verwertung der Nährstoffe gut funktionieren.

 

Maßnahmen für ein gesundes Mikrobiom

 

Wenn die Bakterien in einem Ungleichgewicht zueinander liegen, kann es leichter passieren, dass Sie krank werden. Ein anderer Nebeneffekt ist, dass Menschen schneller zunehmen, wenn sie zu viele Bakterien einer Art und zu wenige eine anderen Art besitzen.

Sie können aber ihr Mikrobiom selbst beeinflussen. Grundlegend gibt es mehrere Schritte zu einem ausgewogenen Verhältnis der Mikroorganismen in unserem Darm.

  • Reduktion von Zucker und Fett im Alltag
  • Füttern Sie die gesunden Bakterien mit Vollkorn, Gemüse und Hülsenfrüchten
  • Ausreichende Bewegung

Wenn Sie zu einem einseitigen Mikrobiom neigen, kann man dagegen langfristig nur mit einer Ernährungsanpassung dagegen ankämpfen. Durchhaltevermögen und Konsequenz isz also unerlässlich, wenn Sie Ihr Mikrobiom langfristig anreichern und in dem Zuge abnehmen wollen.

 

Fakt No. 3: Schädliche Umwelthormone

 

Bei einer Studie im Jahr 2007 wurde von korpulenteren und normalgewichtigen Frauen Blut genommen und auf Chemikalien überprüft. Bei den Frauen mit einem höheren Körperfettanteil wurde eine hohe Menge bestimmter Weichmacher entdeckt. Im Durchschnitt waren auch deren Kinder in ihrem Körperbau etwas korpulenter.

Ein Baustein für den Kunststoff Polycarbonat ist das sogenannte BPA (Bisphenol A). Diese chemische Verbindung ahmt die Wirkung von Östrogen in unserem Körper nach. BPA schädigt das Fortpflanzungssystem und erhöht das Risiko von Prostata-Krebs und Herzerkrankungen.

Ein anderer Weichmacher ist DEHP. Sein Vorkommen im Blut kann neben einer Schädigung der Fortpflanzungsfähigkeit mit einer immensen Vermehrung von Fettzellen in Zusammenhang gebracht werden. Der Stoff ist seit einiger Zeit weitgehend verboten und zudem reguliert. Trotz allem kann er immer noch in Proben von Tieren und Menschen nachgewiesen werden.

 

So können Sie schädliche Umwelthormone vermeiden

 

Natürlich ist es uns nicht möglich, alle schädlichen Substanzen oder Stoffen in unserer Umwelt zu meiden. Wenn wir jedoch auf einige Kleinigkeiten bei unserem Einkauf achten, haben wir schon einiges gewonnen.

  • Vermeiden Sie Nahrung aus Dosen oder Fertigprodukte
  • Je weniger Verpackung um ein Lebensmittel ist, desto besser ist es
  • Kaufen Sie keine Getränke in Kunststoffflaschen aus Polycarbonat, Dosen oder beschichteten Kartonverpackungen
  • Kaufen Sie Getränke nur aus Wasserflaschen oder PET-Flaschen (PET-Flaschen sind in okay, denn diese sind nicht mit Weichmachern versetzt)
  • Je öfter Sie frisch zubereitetes Essen zu sich nehmen, desto geringer ist die Gefahr, Weichmacher über die Nahrung aufzunehmen
  • Achten Sie beim Einkauf von Kunststoff auf die Angabe BPA-frei
  • Achten Sie genauso beim Kauf Ihres Wasserkochers auf den Hinweis BPA-frei
  • Vermeiden Sie Fertiggerichte, die in der bereits mitgelieferten Kunststoffverpackung in der Mikrowelle erhitzt werden

 

Unsere Hormone in Balance

 

Unsere Hormone kann man mit fleißigen Mitarbeitern vergleichen, die nur das aller Beste für ihr Unternehmen wollen. Achten Sie auch genau drauf und lassen Sie sich selbst davon überzeugen, wie sich ein ausbalanciertes Hormonsystem auf ihr allgemeines Wohlbefinden auswirkt.